Gesundheit

GTM bei Kindern: Ursachen, Symptome und wie man damit umgeht

Viele Eltern kennen das: Ihr Kind will plötzlich nicht mehr essen. Es nimmt weniger Nahrung zu sich als sonst und isst seltener. Dieses Phänomen wird als GTM (Gerne-Trotz-Müde) bezeichnet und ist bei Kindern sehr häufig.

Gründe für GTM

Es gibt verschiedene Gründe, warum Kinder GTM haben. Oft liegt es an der Art der Nahrung, die ihnen angeboten wird. Vielleicht schmeckt das Essen nicht oder die Konsistenz passt nicht. Es ist aber auch möglich, dass eine Erkrankung die Ursache für die Essensverweigerung ist.

Was tun bei GTM?

Dr. Kristian Wongso G., DTM&H, M.Sc., M.Krim., Sp.A., Kinderarzt, erklärt: Es ist wichtig herauszufinden, warum Ihr Kind nicht essen möchte. Könnte es sein, dass es krank ist, vielleicht eine Lungenerkrankung? Es könnte auch eine Halsschmerzen oder Übelkeit sein, die den Appetit des Kindes beeinträchtigen.

GTM ist nicht nur ein Phänomen bei Kindern, sondern kann auch bei Erwachsenen auftreten, besonders wenn sie krank sind. Auch Erwachsene essen manchmal nicht, wenn sie sich schlecht fühlen, und werden sogar wütend, wenn man ihnen Essen anbietet. Bei Kindern kann dies zu Traumata führen, erklärt Dr. Wongso.

Um die Ursache für die Essensverweigerung Ihres Kindes herauszufinden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Nehmen Sie bei der Konsultation unbedingt die rosa Karte mit, also die Mutter-Kind-Gesundheitskarte (KIA). In dieser Karte werden alle Konsultationen und Besuche bei der Vorsorgeuntersuchung dokumentiert, was dem Arzt einen Überblick über die Entwicklung des Kindes gibt.

Dr. Wongso erzählt: Ich hatte schon Eltern, die meinten, ihr Kind habe seit drei Monaten GTM. Aber als ich die KIA-Karte ansah, war die Kurve der Kindesentwicklung perfekt. Es war also gar kein GTM, sondern das Kind brauchte einfach nicht so viel Nahrung, wie seine Eltern dachten.

Es ist also wichtig, die Ursache für GTM durch eine ärztliche Untersuchung abzuklären.

Der \"Milch-Trick\": Eine Warnung

GTM kann Eltern verunsichern und dazu verleiten, Schnelllösungen zu finden. Anstatt dem Kind andere Speisen anzubieten oder einen Arzt zu konsultieren, greifen einige Eltern zu Milch als Ersatznahrung.

Dr. Wongso warnt jedoch eindringlich: Verwenden Sie niemals Milch als Ersatz für feste Nahrung! Milch ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung!

Früher war Milch Bestandteil der 4-S-5-S-Regel (4 Säulen, 5 Sempurna), die eine ausgewogene Ernährung betonte und Milch als Ergänzung zu den Hauptnahrungsmitteln sah. Dieses Konzept wurde von Prof. Poerwo Soedarmo, dem Vater der Ernährung in Indonesien, um 1952 entwickelt.

Heute jedoch ist die 4-S-5-S-Regel durch die Balanced Nutrition Guidelines (PGS) ersetzt worden, die die Grundlage für die Isi Piringku-Kampagne bilden. Milch gehört in den PGS zur Gruppe der proteinreichen Lebensmittel und ist kein notwendiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Es kann durch andere Lebensmittel mit gleichem Nährwert ersetzt werden.

Milch ist nicht zwingend notwendig, solange die Ernährung ausgewogen ist, betont Dr. Wongso.

Was ist GTM?

GTM ist ein häufiges Phänomen bei Kindern, bei dem sie plötzlich weniger essen und seltener Mahlzeiten einnehmen. Was ist die medizinische Bezeichnung für GTM?

Welche Ursachen kann GTM haben?

Welche Faktoren können dazu führen, dass ein Kind GTM entwickelt?

Wie können Eltern GTM bei ihren Kindern erkennen?

Welche Symptome zeigen Kinder, die unter GTM leiden?

Welche Rolle spielt die KIA-Karte bei der Diagnose von GTM?

Wie kann die Mutter-Kind-Gesundheitskarte (KIA) bei der Diagnose von GTM hilfreich sein?

Warum ist es wichtig, den "Milch-Trick" zu vermeiden?

Welche Risiken bestehen, wenn Milch als Ersatz für feste Nahrung verwendet wird?

Was ist der Unterschied zwischen der "4-S-5-S-Regel" und den "Balanced Nutrition Guidelines" (PGS)?

Wie unterscheiden sich die beiden Ernährungsempfehlungen "4-S-5-S-Regel" und "Balanced Nutrition Guidelines" (PGS) in Bezug auf Milch?

Fazit

Die beste Vorgehensweise bei GTM ist, die Ursache mit Hilfe eines Arztes zu klären. Vermeiden Sie den Milch-Trick und fokussieren Sie auf eine ausgewogene Ernährung für Ihr Kind.