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- Zucker und Salz in der Beikost: Die Empfehlungen
- Natürliche Alternativen zur Geschmacksverbesserung
- Natriumbedarf und -quellen
- Essen vom Familientisch und allgemeine Ernährungsrichtlinien
- Wie viel Zucker ist in der Beikost für 6 Monate alte Babys erlaubt?
- Wie viel Salz darf ein 6-monatiges Baby täglich zu sich nehmen?
- Welche natürlichen Alternativen gibt es zu Zucker und Salz in der Beikost?
- Welche Risiken birgt zu viel Zucker und Salz in der Babynahrung?
- Was empfehlen UNICEF und WHO bezüglich Zucker und Salz in der Babynahrung?
- Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Natrium?
- Gesundheitliche Risiken und langfristige Auswirkungen
Die Einführung der Beikost bei Babys im Alter von sechs Monaten ist ein wichtiger Schritt. Eltern fragen sich oft, ob Zucker und Salz hinzugefügt werden dürfen. Dieser Artikel beleuchtet die Empfehlungen von Gesundheitsbehörden und Experten zu diesem Thema.
Zucker und Salz in der Beikost: Die Empfehlungen
Die Richtlinien des Gesundheitsministeriums (2020) empfehlen eine strikte Begrenzung von Zucker und Salz in der Beikost. Zuckerzusatz sollte unter 5% der täglichen Kalorienzufuhr bei Kindern unter zwei Jahren bleiben. Natürlicher Zucker aus frischem Obst ist vorzuziehen; Fruchtsäfte und zuckerhaltige Produkte sind zu vermeiden. Verordnung Nr. 41 von 2014 des Gesundheitsministeriums besagt klar: Gute Beikost enthält keinen zusätzlichen Zucker, Salz, Geschmacksverstärker, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe.
Natürliche Alternativen zur Geschmacksverbesserung
Anstelle von Zucker und Salz eignen sich natürliche Gewürze wie Tomaten, Zwiebeln, Ingwer und Kräuter hervorragend zur Geschmacksverbesserung. Es ist wichtig zu bedenken, dass viele Lebensmittel bereits von Natur aus Zucker und Natrium (Salz) enthalten.
Natriumbedarf und -quellen
Der tägliche Natriumbedarf für Babys liegt zwischen 370 mg (6-12 Monate) und 800 mg (1-3 Jahre) (Verordnung des Gesundheitsministeriums Nr. 28 von 2019). Das entspricht weniger als 1 Gramm Salz pro Tag für Kinder zwischen 6 und 23 Monaten. Dieser Bedarf wird in der Regel durch den Natriumgehalt von frischen Lebensmitteln gedeckt. Beispiele für natriumhaltige Lebensmittel (pro 100g):
- Hühnerfleisch: 109 mg Natrium
- Hühnerleber: 1068 mg Natrium
- Sardellen: 554 mg Natrium
- Seehecht: 129 mg Natrium
- Garnelen: 178 mg Natrium
- Bauernhof-Hühnerei: 190 mg Natrium
- Hühnerei: 142 mg Natrium
- Gekochte Mungbohnen: 447 mg Natrium
Essen vom Familientisch und allgemeine Ernährungsrichtlinien
Babys über ein Jahr können vom Familientisch mitessen. Die Beikost sollte jedoch immer separat und ohne Zucker, Salz oder Geschmacksverstärker zubereitet werden. Eine ausgewogene Ernährung für die ganze Familie bedeutet auch eine Begrenzung von Zucker, Salz und Öl.
Wie viel Zucker ist in der Beikost für 6 Monate alte Babys erlaubt?
Zuckerzusatz sollte unter 5% der gesamten Kalorienzufuhr bei Kindern unter zwei Jahren liegen. Natürlicher Zucker aus frischem Obst ist vorzuziehen. Zuckerhaltige Produkte und Fruchtsäfte sind zu vermeiden.
Wie viel Salz darf ein 6-monatiges Baby täglich zu sich nehmen?
Der tägliche Natriumbedarf liegt zwischen 370 mg (6-12 Monate) und 800 mg (1-3 Jahre). Das entspricht weniger als 1 Gramm Salz pro Tag für Kinder zwischen 6 und 23 Monaten. Dieser Bedarf wird in der Regel durch den Natriumgehalt von frischen Lebensmitteln gedeckt.
Welche natürlichen Alternativen gibt es zu Zucker und Salz in der Beikost?
Natürliche Gewürze wie Tomaten, Zwiebeln, Ingwer oder andere Kräuter eignen sich, um den Geschmack zu verbessern. Viele Lebensmittel enthalten bereits von Natur aus Zucker und Natrium.
Welche Risiken birgt zu viel Zucker und Salz in der Babynahrung?
Zu viel Zucker und Salz erhöht das Risiko für nicht übertragbare Krankheiten wie Übergewicht und Karies. Babys Nieren können große Salzmengen schlechter verarbeiten, was zu Nierenschäden führen kann. Der frühe Konsum prägt den Geschmack fürs Leben.
Was empfehlen UNICEF und WHO bezüglich Zucker und Salz in der Babynahrung?
UNICEF und WHO empfehlen, kein Zucker und Salz zu Babynahrung hinzuzufügen.
Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Natrium?
Beispiele sind Hühnerleber (1068 mg/100g), Sardellen (554 mg/100g), und Mungbohnen (447mg/100g). Auch Hühnerfleisch, Seehecht, Garnelen und Eier enthalten Natrium.
Gesundheitliche Risiken und langfristige Auswirkungen
UNICEF und WHO empfehlen ebenfalls, keine zusätzlichen Zucker und Salz zu Babynahrung hinzuzufügen. Ein übermäßiger Konsum von Zucker und Salz erhöht das Risiko für nicht übertragbare Krankheiten wie Übergewicht, Karies und Nierenschäden bei Babys. Der frühe Kontakt mit süßem und salzigem Essen prägt den Geschmack nachhaltig.