Antibiotika: Wann sie helfen und wann nicht

Freitag, 6 Juni 2025 10:37

Antibiotika sind nicht die Lösung für jede Krankheit. Erfahren Sie, wann sie notwendig sind und welche Infektionen sie nicht bekämpfen können. Außerdem erfahren Sie mehr über die richtige Anwendung und mögliche Nebenwirkungen.

illustration Antibiotika © copyright Artem Podrez - Pexels

Antibiotika werden oft als die schnelle Lösung für Krankheiten angesehen, aber in Wahrheit sind sie nicht immer die richtige Wahl. Antibiotika sind nur bei bakteriellen Infektionen wirksam. Sie haben keine Wirkung gegen Viren, die beispielsweise Erkältungen, Grippe und viele Husten verursachen.

Wichtige Fakten über Antibiotika

Hier sind einige wichtige Fakten, die Sie über Antibiotika wissen sollten:

  • Antibiotika helfen nicht gegen Viren. Kälte, Grippe und die meisten Husten werden durch Viren verursacht, nicht durch Bakterien.
  • Die unsachgemäße Verwendung von Antibiotika kann gefährlich sein. Die Einnahme von Antibiotika ohne ärztliche Verschreibung oder die Einnahme über einen zu langen Zeitraum kann zu Resistenzen führen. Das bedeutet, dass die Antibiotika nicht mehr gegen die Bakterien wirken und die Infektion schwieriger zu behandeln ist.
  • Antibiotika wirken, indem sie Bakterien abtöten oder deren Wachstum stoppen. Es gibt zwei Haupttypen von Antibiotika: Bakterizide (töten Bakterien ab) und Bakteriostatika (stoppen das Wachstum von Bakterien).

Wann Antibiotika notwendig sind

Einige Krankheiten erfordern eine Behandlung mit Antibiotika:

  • Zahninfektionen: Zahninfektionen werden oft durch Bakterien verursacht und müssen mit Antibiotika behandelt werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
  • Hautinfektionen: Hautinfektionen wie Cellulitis und Impetigo werden durch Bakterien verursacht und können mit Antibiotika behandelt werden.
  • Meningitis: Meningitis ist eine Entzündung der Schutzhüllen von Gehirn und Rückenmark, die durch Bakterien verursacht werden kann und eine Behandlung mit Antibiotika erfordert.
  • Harnwegsinfektionen: Blasen- und Niereninfektionen werden häufig durch Bakterien verursacht und benötigen Antibiotika zur Heilung.
  • Sexuell übertragbare Infektionen: Einige sexuell übertragbare Infektionen wie Syphilis und Chlamydien werden durch Bakterien verursacht und können mit Antibiotika behandelt werden.
  • Bakterielle Lungenentzündung: Eine durch Bakterien verursachte Lungenentzündung erfordert eine Behandlung mit Antibiotika, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.
  • Bronchitis: Eine durch Bakterien verursachte Bronchitis kann mit Antibiotika behandelt werden.
© copyright Artem Podrez - Pexels

Welche Krankheiten können mit Antibiotika behandelt werden?

Antibiotika können zur Behandlung von bakteriellen Infektionen wie Zahninfektionen, Hautinfektionen, Meningitis, Harnwegsinfektionen, sexuell übertragbaren Infektionen, bakterieller Lungenentzündung und bakterieller Bronchitis eingesetzt werden.

Wie wirken Antibiotika?

Antibiotika wirken, indem sie Bakterien abtöten oder deren Wachstum stoppen. Es gibt zwei Haupttypen von Antibiotika: Bakterizide, die Bakterien abtöten, und Bakteriostatika, die das Wachstum von Bakterien stoppen.

Welche Arten von Infektionen werden nicht durch Antibiotika behandelt?

Antibiotika wirken nicht gegen Viren, die beispielsweise Erkältungen, Grippe und viele Husten verursachen.

Was passiert, wenn Antibiotika falsch eingesetzt werden?

Die unsachgemäße Verwendung von Antibiotika kann zu Resistenzen führen. Das bedeutet, dass die Antibiotika nicht mehr gegen die Bakterien wirken und die Infektion schwieriger zu behandeln ist.

Nebenwirkungen von Antibiotika

Häufige Nebenwirkungen der Einnahme von Antibiotika sind:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Appetitlosigkeit
  • Juckreiz oder Hautausschlag

Wenn Sie schwere Nebenwirkungen haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.

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