Intellektuelle Behinderung vs. Psychische Erkrankung: Wesentliche Unterschiede

Freitag, 27 Dezember 2024 11:24

Dieser Artikel beleuchtet die Unterschiede zwischen intellektueller Behinderung und psychischer Erkrankung, zwei oft missverstandene Bedingungen. Er erklärt die Symptome und Klassifizierungen jeder Bedingung und bietet praktische Ratschläge für die Interaktion mit Menschen, die von ihnen betroffen sind.

illustration Intellektuelle Behinderung und Psychische Erkrankung © copyright Cliff Booth - Pexels

Disabilität kann viele Formen annehmen und verschiedene Lebensbereiche beeinflussen. Zwei häufig missverstandene Arten von Behinderungen sind die intellektuelle Behinderung und die psychische Erkrankung. Obwohl sie oft als gleichwertig betrachtet werden, weisen diese beiden Arten von Behinderungen grundlegende Unterschiede in ihren Symptomen auf. Dieser Artikel beleuchtet die Unterschiede zwischen beiden und bietet ein besseres Verständnis dieser beiden Bedingungen.

Intellektuelle Behinderung

Eine intellektuelle Behinderung ist ein Zustand, der durch Einschränkungen in den intellektuellen Fähigkeiten und im adaptiven Verhalten gekennzeichnet ist. Diese Bedingung beeinflusst, wie eine Person lernt, denkt und Informationen verarbeitet.

Menschen mit intellektuellen Behinderungen haben in der Regel einen unterdurchschnittlichen IQ, haben Schwierigkeiten mit der Kommunikation, der Sozialisation und der Anpassung an die Umwelt. Einige Beispiele für intellektuelle Behinderungen sind das Down-Syndrom und Entwicklungsverzögerungen.

Eine intellektuelle Behinderung kann auch die Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Lebensbereichen wie Kommunikation, sozialen Fähigkeiten und akademischen Leistungen beeinträchtigen.

Gemäß der Klassifizierung der American Psychological Association (APA) wird die intellektuelle Behinderung anhand des IQ-Wertes unterschieden:

  • Leicht (Debil): IQ 55-70
  • Mittel (Imbesil): IQ 40-55
  • Schwer: IQ 25-40
  • Sehr schwer: IQ unter 25

Es ist wichtig zu verstehen, dass Menschen mit intellektuellen Behinderungen mehr Zeit und Geduld beim Lernen und bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben benötigen. Sie brauchen eine ruhige Umgebung ohne Druck, um sich konzentrieren zu können und sich wohler zu fühlen.

Verwenden Sie bei der Interaktion mit Menschen mit intellektuellen Behinderungen einfache Sprache und leicht verständliche Anweisungen.

Psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen beziehen sich auf Störungen, die die Denk-, Gefühls- und Verhaltensfunktionen einer Person beeinträchtigen. Diese Bedingungen umfassen Störungen wie bipolare Störung, Depression, Angststörungen und Schizophrenie.

Menschen mit psychischen Erkrankungen haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, Entscheidungen zu treffen und ihre Gedanken klar auszudrücken.

Psychische Erkrankungen können in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden:

  1. Psychosoziale: Störungen wie Schizophrenie, bipolare Störung, Depression und Angststörungen.
  2. Entwicklungsstörungen: Bedingungen, die die soziale Interaktion beeinflussen, wie Autismus und ADHS.

Bei der Interaktion mit Menschen mit psychischen Erkrankungen ist es wichtig, eine Umgebung zu schaffen, die frei von Stress und Druck ist.

Wenn Sie etwas einem Menschen mit einer psychischen Erkrankung erklären, tun Sie dies auf eine Weise, die leicht zu verstehen ist und auf die Weise, die für ihn am angenehmsten ist, z. B. durch Schreiben oder direktes Gespräch. Geduld und Offenheit sind beim Unterstützen von Menschen mit psychischen Erkrankungen unerlässlich.

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Was sind die Hauptunterschiede zwischen einer intellektuellen Behinderung und einer psychischen Erkrankung?

Der Hauptunterschied zwischen einer intellektuellen Behinderung und einer psychischen Erkrankung liegt darin, dass eine intellektuelle Behinderung Einschränkungen in den Denk- und Lernfähigkeiten betrifft, während eine psychische Erkrankung den emotionalen Zustand und die Denkweise einer Person beeinflusst, wenn sie auf die Welt um sie herum reagiert.

Welche Arten von psychischen Erkrankungen gibt es?

Psychische Erkrankungen lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen: psychosoziale Störungen wie Schizophrenie, bipolare Störung, Depression und Angststörungen sowie Entwicklungsstörungen, die die soziale Interaktion beeinflussen, wie Autismus und ADHS.

Welche Arten von intellektuellen Behinderungen gibt es?

Einige Beispiele für intellektuelle Behinderungen sind das Down-Syndrom und Entwicklungsverzögerungen.

Was sollten Menschen tun, wenn sie mit einer Person mit einer intellektuellen Behinderung interagieren?

Menschen mit intellektuellen Behinderungen brauchen mehr Zeit und Geduld beim Lernen und bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben. Verwenden Sie bei der Interaktion mit Menschen mit intellektuellen Behinderungen einfache Sprache und leicht verständliche Anweisungen.

Was sollten Menschen tun, wenn sie mit einer Person mit einer psychischen Erkrankung interagieren?

Es ist wichtig, eine Umgebung zu schaffen, die frei von Stress und Druck ist. Wenn Sie etwas einem Menschen mit einer psychischen Erkrankung erklären, tun Sie dies auf eine Weise, die leicht zu verstehen ist und auf die Weise, die für ihn am angenehmsten ist, z. B. durch Schreiben oder direktes Gespräch.

Wesentliche Unterschiede

Im Wesentlichen bezieht sich die intellektuelle Behinderung eher auf Einschränkungen in den Denk- und Lernfähigkeiten, während sich die psychische Erkrankung eher auf den emotionalen Zustand und die Denkweise einer Person auswirkt, wenn sie auf die Welt um sie herum reagiert.

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