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- Wie tiefgreifend ist die Datensammlung?
- Welche Daten sammeln Datenhändler?
- Welche persönlichen Informationen sammeln Datenhändler?
- Warum sind Datenhändler daran interessiert, so viele Informationen über Einzelpersonen zu sammeln?
- Wie viele Datensätze sammeln Datenhändler durchschnittlich von jedem Nutzer mit einem Online-Account?
- Wie nutzen Datenhändler die Informationen, die sie sammeln?
- Wie können Einzelpersonen sich vor Datenhändlern schützen?
- Die Folgen der Datenflut
Datenhändler sind unsichtbare Akteure im digitalen Raum, die heimlich persönliche Informationen von Milliarden Menschen sammeln. Jeder Klick, jeder Kauf, jedes „Gefällt mir“ wird erfasst, verarbeitet und zum Gewinn verkauft. Der Aufstieg von künstlicher Intelligenz (KI) erhöht das Risiko, dass noch mehr persönliche Daten aus dem Internet extrahiert werden. Die undurchsichtige Welt der Datenhändler wird dabei immer aggressiver.
Wie tiefgreifend ist die Datensammlung?
Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass etwas so Einfaches wie ihre Telefonnummer von Datenhändlern und Kriminellen genutzt werden kann, um sensible Informationen wie Sozialversicherungsnummern, Adressen, E-Mails und sogar Familiendetails preiszugeben.
Cybersecurity-Experten schätzen, dass Datenhändler durchschnittlich 1.000 Datensätze von jedem einzelnen Nutzer mit einem Online-Account sammeln. „Sie müssen so viel wie möglich über dich sammeln, denn je größer die Informationsmenge über dich ist und je spezifischer sie sein kann, desto höher ist der Preis für diese Daten“, erklärt Chris Henderson, Senior Director of Threat Operations bei Huntress.
Welche Daten sammeln Datenhändler?
Hier ein Überblick über die Arten von Informationen, die Datenhändler laut Experten für Datenschutz sammeln:
- Persönliche Basisdaten: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse.
- Finanzdaten: Kreditpunkte und Zahlungsverlauf.
- Einkaufshistorie: Was du online suchst, was du kaufst, wo du es kaufst und wie oft du bestimmte Produkte kaufst.
- Gesundheitsdaten: Welche Medikamente du einnimmst, welche medizinischen Bedingungen du hast und wie du mit Gesundheits-Apps oder -Websites interagierst.
- Verhaltensdaten: Was du magst und nicht magst und welche Art von Werbung du möglicherweise anklickst.
- Standortdaten in Echtzeit: GPS-Daten von Apps, die deine Fahrten verfolgen, wo du einkaufst und wie oft du bestimmte Orte besuchst.
- Geschlossene Charakteristiken: Diese Daten basieren auf den Suchanfragen und dem Medienkonsum einer Person, wie z. B. den Websites, die du besuchst, den Artikeln, die du liest, den Videos, die du dir ansiehst. Datenhändler können sogar Einblicke in deinen Lebensstil, dein Einkommen, deine Vorlieben, deine religiösen oder politischen Überzeugungen, deine Hobbys und sogar deine Wahrscheinlichkeit, für wohltätige Zwecke zu spenden, gewinnen.
- Beziehungen zu Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen: Durch die Analyse deiner Freundeskreise, Follower und Verbindungen in sozialen Medien und Messaging-Apps können Datenhändler deine Beziehungen kartieren und sogar verfolgen, wie oft du mit bestimmten Personen interagierst, um die Tiefe deiner Beziehungen zu anderen Personen zu bestimmen.
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Welche persönlichen Informationen sammeln Datenhändler?
Datenhändler sammeln eine Vielzahl von persönlichen Informationen, die in verschiedene Kategorien eingeteilt werden können.
Warum sind Datenhändler daran interessiert, so viele Informationen über Einzelpersonen zu sammeln?
Je mehr Informationen ein Datenhändler über eine Person sammeln kann, desto genauer kann er diese Person profilieren und desto höher ist der Preis, den er für diese Daten erzielen kann.
Wie viele Datensätze sammeln Datenhändler durchschnittlich von jedem Nutzer mit einem Online-Account?
Cybersecurity-Experten schätzen, dass Datenhändler durchschnittlich 1.000 Datensätze von jedem einzelnen Nutzer mit einem Online-Account sammeln.
Wie nutzen Datenhändler die Informationen, die sie sammeln?
Die gesammelten Informationen werden zum Gewinn verkauft. Datenhändler verkaufen diese Daten an Unternehmen, die sie für Marketingzwecke, zur Verbesserung ihrer Produkte oder Dienstleistungen und zur Entwicklung von personalisierten Anzeigen nutzen.
Wie können Einzelpersonen sich vor Datenhändlern schützen?
Einzelpersonen können sich vor Datenhändlern schützen, indem sie ihre Online-Aktivitäten einschränken, ihre Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Medien und anderen Online-Diensten anpassen und die Datenschutzbestimmungen von Unternehmen sorgfältig lesen.
Die Folgen der Datenflut
Die Datenflut, die von Datenhändlern gesammelt wird, stellt ein wachsendes Problem dar. Diese Informationen können für gezielte Werbung, für politische Manipulation, für die Identitätsdiebstahl und sogar für die Entwicklung von Profilen für den Einsatz von Überwachungstechnologien genutzt werden. Es ist daher wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und Maßnahmen zum Schutz der eigenen Daten zu ergreifen.