Parkinson-Krankheit: Ursachen, Symptome, Behandlungen und Operationen

Mittwoch, 23 Oktober 2024 10:00

Die Parkinson-Krankheit ist eine neurologische Erkrankung, die die Bewegung des Körpers beeinträchtigt. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Operationsoptionen bei Parkinson.

illustration Parkinson-Krankheit © copyright Anna Shvets - Pexels

Die Parkinson-Krankheit ist eine neurologische Erkrankung, die die Bewegung des Körpers beeinträchtigt. Menschen mit Parkinson können Symptome wie Tremor, Muskelsteifheit und eingeschränkte Beweglichkeit erfahren.

Ursachen der Parkinson-Krankheit

Die genaue Ursache der Parkinson-Krankheit ist noch nicht vollständig geklärt. Studien deuten jedoch darauf hin, dass ein verringerter Dopaminspiegel im Gehirn ein wichtiger Faktor ist. Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der die Bewegung und Emotionen reguliert.

Symptome der Parkinson-Krankheit

Die Symptome der Parkinson-Krankheit können die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen. Einige der häufigsten Symptome sind:

  • Tremor: Unkontrollierte Zitterbewegungen, die typischerweise an den Händen, Armen, Beinen oder dem Kiefer auftreten.
  • Muskelsteifheit: Steifheit in den Muskeln, die zu Bewegungseinschränkungen führen kann.
  • Verlangsamte Bewegungen: Bewegungen werden langsamer und es ist schwieriger, Bewegungen zu beginnen oder zu stoppen.
  • Gleichgewichtsstörungen: Schwierigkeiten beim Gleichgewicht halten, die zu Stürzen führen können.
  • Depression: Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Verlust des Interesses am Leben.

Behandlungen der Parkinson-Krankheit

Um die Schwere der Krankheit zu reduzieren, verschreiben Ärzte in der Regel Medikamente, die den Dopaminspiegel im Körper ersetzen oder erhöhen sollen. Allerdings kann mit der Zeit die benötigte Medikamentendosis steigen, da die Parkinson-Krankheit progressiv ist.

Operationsmöglichkeiten

Wenn Medikamente die Symptome nicht mehr ausreichend kontrollieren können, kann eine Operation eine Behandlungsoption sein. Es gibt zwei Arten von Operationen, die zur Behandlung von Parkinson eingesetzt werden können:

  1. Stereotaktische Hirnläsionen: Der Arzt schaltet bestimmte Bereiche im Gehirn aus, die den Tremor verursachen. Dieses Verfahren beinhaltet das Einsetzen von Elektroden in die Zielbereiche im Gehirn, typischerweise in Strukturen wie dem Globus pallidus oder dem Nucleus subthalamicus. Durch die Erzeugung kleiner Läsionen in diesen Bereichen soll die abnormale Aktivität, die Symptome wie Tremor oder Steifheit verursacht, unterbrochen werden.
  2. Tiefe Hirnstimulation (DBS): Der Arzt implantiert Elektroden im Gehirn, die mit einem kleinen elektrischen Generator und einer Batterie verbunden sind, die unter der Haut des Brustkorbs platziert werden. Dieses Gerät erzeugt elektrische Impulse, um die abnormale elektrische Aktivität im Gehirn zu reduzieren.

Vorteile von Operationen

Operationen bei Parkinson sollen die Krankheit nicht heilen, sondern die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Operationen können helfen, die Symptome zu reduzieren, die Unabhängigkeit zu verbessern und in einigen Fällen die benötigte Medikamentendosis zu verringern.

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Was ist die häufigste Ursache für die Parkinson-Krankheit?

Obwohl die genaue Ursache der Parkinson-Krankheit noch nicht vollständig geklärt ist, deuten Studien darauf hin, dass ein niedriger Dopaminspiegel im Gehirn ein wichtiger Faktor ist. Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der die Bewegung und Emotionen steuert.

Wie viele Arten von Operationen werden bei Parkinson eingesetzt?

Es gibt zwei Arten von Operationen, die zur Behandlung von Parkinson eingesetzt werden können: Stereotaktische Hirnläsionen und Tiefe Hirnstimulation (DBS).

Welches Gebiet des Gehirns ist bei Parkinson-Operationen am häufigsten betroffen?

Bei stereotaktischen Hirnläsionen werden bestimmte Bereiche des Gehirns, die den Tremor verursachen, ausgeschaltet. Die Elektroden werden in der Regel in Strukturen wie dem Globus pallidus oder dem Nucleus subthalamicus eingesetzt.

Wie wird die Tiefe Hirnstimulation (DBS) bei Parkinson-Patienten durchgeführt?

Bei der Tiefe Hirnstimulation (DBS) werden Elektroden im Gehirn implantiert, die mit einem kleinen elektrischen Generator und einer Batterie verbunden sind, die unter der Haut des Brustkorbs platziert werden. Dieses Gerät erzeugt elektrische Impulse, um die abnormale elektrische Aktivität im Gehirn zu reduzieren.

Was sind die Hauptvorteile einer Operation bei Parkinson?

Operationen bei Parkinson sollen die Krankheit nicht heilen, sondern die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Operationen können helfen, die Symptome zu reduzieren, die Unabhängigkeit zu verbessern und in einigen Fällen die benötigte Medikamentendosis zu verringern.

Wichtige Aspekte

Operationen bei Parkinson werden in der Regel bei Patienten mit Parkinson Grad drei durchgeführt. Jedes Operationsverfahren birgt Risiken, aber die Risiken können durch genaue bildgebende Verfahren minimiert werden. Neben der Parkinson-Krankheit können DBS und stereotaktische Hirnläsionen auch zur Behandlung von Hirntumoren oder verschiedenen Bewegungsstörungen wie Dystonie eingesetzt werden. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person Symptome von Parkinson haben, ist es wichtig, sich umgehend an einen Arzt zu wenden, um eine Diagnose und einen geeigneten Behandlungsplan zu erhalten.

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